Die globale Beobachtung von Wolkeneigenschaften ist ein wichtiges Ziel der Atmosphärenforschung. Nur mit Hilfe solcher Daten zu Wolken sind die Lücken in unserem Verständnis zur Wetter- und Klimaentwicklung zu schließen. Globale Wolkenbeobachtungen sind nur auf Basis der Fernmessung möglich. Sei es aus dem Weltall mittels Satellit oder durch bodenbasierte Beobachtungsnetzwerke. Am Institut wird an neuen Methoden sowie zu den Grenzen momentan benutzter Methoden geforscht. Am MIM werden verschiedene Modelle und Fernerkundungssensoren zur Wolkenmessung verwendet. Vor allem folgende Sensoren liefern im Moment die Datenbasis: Numerische Modelle nutzen wir in der Verfahrensentwicklung und für Sensitivitätsstudien: Ebenfalls mit der Fernerkundung von Wolken aus der Satelliten-Perspektive und mit der Radarfernerkundung von Niederschlag beschäftigt sich unser Kooperationspartner die Abteilung für Fernerkundung der Atmosphäre des DLR Instituts für Physik der Atmosphäre. Die Wechselwirkung der Wolkeneigenschaften mit den atmosphärischen Aerosolen sind ein zentraler Prozess, der natürlichen und mensch-gemachten Einfluss auf die Bewölkung und damit auch auf Wetter und Klimasysteme verbindet. Gemeinsam mit den Themen Aerosolfernerkundung und Aerosolmodellierung wird dieser Aspekt am MIM bearbeitet. |
Januar 2016