arbeitsgruppen:meteoturm:alt:geschichte

Mit dem Bau des ersten Forschungreaktors in Deutschland, dem weltbekannten Atomei in Garching bei München war es auch nötig die meteorologischen Daten am Standort kontinuierlich zu messen. Im Störfall hat man dann sofort Zugriff auf die meteorologischen Daten die mit denen sich die Ausbreitung und Zugbahn von Luftbeimengungen bestimmen lassen.

Somit wurde der Grundstein für die Meteorologische Station 1959 gelegt. Die Station wurde als 50 m hoher Gittermast mit einer Kantenlänge von 1.25 m errichtet. Der Mast ist über eine interne Leiter besteigbar und alle 5 m ist eine Plattform integriert. Auf allen vier Seiten befinden sich Lastenaufzüge an denen Messgeräte befestigt werden können und damit in verschiedene Höhen positioniert werden können.

Etwas abseits vom 50 m hohen Gittermast wurde ein 5 m hoher Mast aus Stahlrohr errichtet um die Höhen unter 10 m ebenfalls untersuchen zu können, die durch den Einfluss des Gittermasten ansonsten gestört wären.

Am 1. Juli 1961 wurde mit den regelmäßigen Messungen begonnen. Als wohl eine der ersten meteorologischen Stationen wurden alle Daten digital registriert.

Neben den Profilmessungen von Temperatur, Feuchte und Windgeschwindigkeit werden die Windrichtung, der Luftdruck, die Strahlungsgrössen (Globalstrahlung, langwellige Einstrahlung, kurz und langwellige Ausstrahlung), der Niederschlag und die Erdbodentemperaturen gemessen.


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